...hat 2013 auf der größten Flußinsel in Europa stattgefunden. Unter dem Motto "In 80 Gärten um die Welt" fand die Gartenschau zeitgleich mit der "Internationalen Bauausstellung" -IBA- in Hamburg Wilhelmsburg statt.
Zwischen dem 26. April 2013 und dem 12. Oktober 2013 war die Gartenschau geöffnet.
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IGS Hamburg Wilhelmsburg
Es wird wohl die erste und gleichzeitig auch die letzte igs gewesen sein. Der Grund dafür ist, dass eigentlich eine IGA (Internationale Gartenbauausstellung) stattfinden sollte, so war es den Wilhelmsburgern von den Planern angekündigt worden. Damit hatte man aber "die Rechnung ohne den Wirt" gemacht, Hamburg ist bei den Organisatoren der IGA in Paris abgeblitzt. Nun war eine alternative Lösung notwendig, um Versprechung und Planung einzuhalten (gemeinsame IGA und IBA als städtebauliches Gesamtkonzept). Da ersann man die "internationale Gartenschau" -igs-. Wir wollen diese Gartenschau auf unserer Homepage würdigen und in Erinnerung behalten. Wie es scheint, ist die igs "in der Versenkung" verschwunden. Zumindest ist das unser Eindruck. Im Nachhinein ist nur über Defizite, mangelnde Besucherresonanz und vermeintliche Fehlplanung diskutiert worden, mit den dazugehörigen Schuldzuschreibungen. Wir sind der Meinung, dass diese Art der Nachbetrachtung der igs nicht gerecht wird. Sicher hätte man das eine oder andere geschickter planen oder vermarkten müssen und psychologische Barrieren berücksichtigen können (Vorbehalte der Hamburger in Bezug auf Wilhelmsburg, Schwellenpreis, Werbung in der Stadt und anderes mehr ), aber im Nachhinein sind ja immer alle schlauer. Die igs war eine, auch im Vergleich zu anderen Gartenschauen, gute Veranstaltung mit vielen kreativen Ideen und perfekten Präsentationen und vielen Higlights. Die Kombination von Blumen und Gartenwelten mit Sport und Bewegung hat prima funktioniert. In den Monaten waren wir viele Male auf dem Gelände und haben unzählige auswärtige Besucherinnen und Besucher gesprochen, die sich überwiegend lobend und begeistert geäußert haben. Soweit es geht, kann sich nun jeder einen kleinen Eindruck von der igs machen. Wir jedenfalls sind überzeugt davon, dass sich die Gartenschau gelohnt hat und der nun danach entstandene Inselpark eine Bereicherung und Attraktion auf den Elbinseln darstellt. Wir hätten uns nur gewünscht, dass es auch im Nachhinein mehr Initiative gegeben hätte, mehr Inhalte der igs zu erhalten und zu pflegen. Aber das war wohl bei der verhaltenen Begeisterung der "Einheimischen" nicht zu erwarten. |
Begleiten Sie uns also in die Welt der Häfen, die Wasserwelt, die Welt der Religionen, die Welt der Kulturen, die Welt der Kontinente, die Naturwelten und die Welt der Bewegung. Werfen Sie einen Blick auf den Rosenboulevard, viele blühende Besonderheiten und machen Sie sich einen Eindruck von den Hallenschauen und anderem mehr.
Viel Spaß!!!
...neben der igs auf der Elbinsel gab es noch 20 verschiedene Partnerprojekte in der Metropolregion um Hamburg herum. Dazu gehörten z.B das Rosarium Uetersen, die Norddeutsche Gartenschau im Arboretum Ellerhoop, das Freilichtmuseum am Kiekeberg, die Winsener LuheGärten und vieles andere mehr. Einige der Projekte haben wir auch besucht und zeigen sie ebenfalls.
Besondere Beachtung wurde auch der Interkulturalität und Bürgerbeteiligung geschenkt.
Eine weitere Besonderheit der igs waren die Bildungsangebote "KLASSE".
Das reichte von "NATUR KLASSE!",
"UMWELT KLASSE!", "GESUNDE KLASSE!"
über "WELT KLASSE!" "KULTUR KLASSE!",
"BEWEGTE KLASSE!" bis "WASSER KLASSE!"
Hier konnten Schulklassen und Kindergruppen, Berufsschüler und Studenten die über 2200 Angebote in mehr als 20 grünen Klassenzimmern wahrnehmen und Lernerfahrungen sammeln.
Drei mal täglich fanden in der Woche zwei-bis vier-stündige Freiluftkurse statt, 190 verschiedene Angebote mit 70 Kooperationspartnern waren fast immer ausgebucht und wurden gerne mit Spielplatz- und Bewegungsangeboten oder Theater-und Musikveranstaltungen kombiniert.
Letzte Aktualisierung: 29.05.2024