...klingt erstmal nicht sehr attraktiv, aber alle Besucher, die es bis in die "Ecke" der igs im westlichen Bereich hinter der "Welt der Religionen" geschafft haben, waren sehr fasziniert von der gärtnerischen und künstlerischen Vielfalt, die hier im passenden Ambiente gezeigt wurde und verbrachten einige Zeit in diesem ruhigen und etwas abgeschiedenen Teil der Ausstellung.

Im Areal eines ehemaligen Friedhofs mit der restaurierten neugotischen Kapelle mit Rippengewölbe und Spitzfenstern, alten Bäumen und verwitterten Grabsteinen werden 120 Schaugräber von Friedhofsgärtnern und Steinmetzen unter verschiedenen Aspekten im Jahreslauf dargestellt. Sowohl die traditionellen Grabgestaltungen werden hier interpretiert, als auch moderne Farben, Formen und Materialien verwendet. Einzel- und Gemeinschaftsgrabgestaltungen finden sich hier genauso wie symbolhafte Dinge und Pflanzen, die vielleicht in Vergessenheit gerieten.

Auf 800 qm wurde beispielhaft ein moderner "Memoriam-Garten" geschaffen, der eine fließende gärtnerische Gesamtgestaltung zu Grunde legt.