Die "Welt der Kontinente"
...ist ganz schön groß, aber für uns als "Weltreisende" mit Erfahrung bieten diese 16 Gärten alles, was unser Pflanzen-Reise-Herz begehrt! Von der Ostbühne aus erstehen die Kontinente in Nord-Süd-Richtung, entlang des Hauptweges und begrenzt duch Kleingärten auf beiden Seiten, angelehnt an das Motiv der 5 olympischen Ringe.
Wir wandern auf einem Holzsteg durch die Kontinente, die jeweils durch blaue Blüten-Meere getrennt und durch Brücken miteinander verbunden sind.
Die Gärten zeigen nicht nur landestypische Bepflanzungen, sondern wollen uns auch auf Eigenheiten und Besonderheiten der Kontinente aufmerksam machen.
Also: Pyramiden bauen, das Orakel befragen, in die Südsee reisen, Märchen aus 1000+1 Nacht hören, Monopoly spielen oder Engel landen sehen - Alles ist möglich!
Eine Traum-Insel wie aus dem Märchen, so nah und doch unerreichbar. "Sansibar oder der letzte Grund" ist der Titel des Romans von Alfred Andersch (1957).
Alle können mithelfen, ein "Weltwunder" zu erschaffen, allerdings nur in kleinen Ausmaßen. Trotzdem interessant, so eine Baustelle zu besichtigen.
Auf nach Amerika!
Beabsichtigt war es , in diesem Garten etwas über Körperbalance und Ökosystem-Balance zu lernen..., jedoch war der Boden so extrem aufgeweicht, dass der Garten die meiste Zeit abgesperrt werden mußte!
Hier ist der Punkt: Genau zwischen Himmel und Erde wollten die Inkas sein, um die Welt aus einer neuen Perspektive zu sehen. Wir lassen uns gerne mitnehmen!
Von der Idee her ein schönes Spielfeld, aber kein richtiger Garten, es zeigt Amerika mehr als Plastik-Welt und nicht mit all seinen Naturschönheiten.
Über die Weltmeere nach Australien!
Dieser symbolische Schwemmholzgürtel sichert das Überleben vieler Spezies auf den Inseln, es ist Schutz vor der hungrigen See und Basis zum Verwurzeln, und das seit Millionen von Jahren.
So vielschichtig wie die Vegetationszonen Australiens stellt sich dieser Garten vor: 6 verschiedene Zonen, abgegrenzt durch rostige Eisenwände, geben uns einen kleinen Eindruck von Wildnis und Agrarkultur in Australien.
Hier fand Gauguin seine verlorene "Farbsprache" wieder: Mutig gesetzte Stauden in leuchtenden Farben auf grauem Kiesgrund, Muschelbelag auf den verschlungenen Wegen; Pflanzen wie Bananen und Rizinus, in Szene gesetzt; tropische Fülle in kunstvollen Beeten zeigen den Spagat zwischen Europäisierung und Ursprünglichkeit in der Südsee auf.
Der asiatische Kontinent!
Der "Spiel"-garten! - zwar nicht auf den ersten Blick, aber kaum ein Betrachter konnte sich dem Reiz, ausgewählte Steine auf den Stangen in Balance aufeinander zu schichten, entziehen! Zum Glück wurde auch die Verbotstafel kaum beachtet, nicht in den Garten zu treten, sonst hätte das Material gefehlt, um neue Kunstwerke zu bauen!
Von hohen Bambus-Hecken eingefasst, öffnet sich der Bambus-Orakel-Garten, gefüllt mit einem riesigen Such-Spiel. Gut, dass die Stäbe nicht nur chinesische Zeichen haben!
Also: Durch den Sand stapfen, Zahlen merken, Schublade auf .... ?
Auf nach Europa!
Der typische, knorrige Wuchs und das silbrige Laub sind schon spektakulär; wenn wir aber gelesen haben, wozu Oliven, ihr Holz und ihr Öl alles verwendet werden können, sind wir begeistert vom
"flüssigen Gold" - Olivenöl!-
Für uns als "Flachländer" ein bemerkenswerter Garten, der die Bergatmosphäre wiederspiegelt und schlicht und ursprünglich wirkt. Inmitten eines lichten Waldes und eines Zick-Zack-Weges thront ein
großer Findlingsstein mit runden Formen.
"Via Mala" ist ein Roman von John Knittel (1934), sowie eine Bergschlucht in Graubünden in der Schweiz.
Sehr skandinavisch mutet der Garten an, der Landeplatz ist markiert. Astlöcher im Zaun bieten kleine Einblicke für Fremde, die sich nicht durch die Stille des Waldes trauen.
-Bitte, hier landen!-
Wie hat es hier wohl mal ausgesehen?
-So, wie wir uns unseren "Traumgarten" vorstellen!
Es gibt viel zu erforschen, Schattenwände, Kaleidoskope, Spiegel und Effektscheiben helfen uns dabei, uns zu erinnern...
Es endet die "Welt der Kontinente".
Hier, am "Südbahnhof" der Monorail, geht es auf dem Gelände weiter zur Südbühne, den Lebendigen Kulturlandschaften mit Marktplatz, der Kleingartenoase und dem Naturerlebnisgarten.
Wir folgen zunächst den ausgewiesenen 80 Gärten, gehen nach links,
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