....dieser "Schloßpark" hat uns sehr inspiriert. Es ist ein Vergnügen, durch die Anlage zu schlendern, die Vielfältigkeit der Pflanzen und Gärten  zu bewundern und sich an der Kreativität der Gestaltung zu erfreuen.

Das erste Mal waren wir 2010  im Rahmen der Landesgartenschau in Bad Essen/Ippenburg und ein weiteres Mal zum Gartenfestival im Sommer 2014 da. Das erste  Gartenfestival dieser Art  gab es im Juli 1998 auf Schloß Ippenburg und seitdem jährlich, mittlerweile im Frühling, Sommer und Herbst. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

Was Frau von dem Bussche hier mit ihren vielen Helfern und Unterstützern  geschaffen hat,  ist großartig und kann für jeden Besucher eine Inspiration sein. Aber auch, wer nur genießen, sich erholen und schauen möchte, kommt hier auf seine Kosten.

Wer sich für das Wirken von Frau von dem Bussche interessiert und mehr über Geschichte und Entwicklung  der Familie und Ippenburg erfahren möchte, dem empfehlen wir das Buch " Wir müssen noch Unkraut pflanzen - Schloss Ippenburg - Geschichte einer Leidenschaft" von Viktoria von dem Bussche -LV Buch, Münster-Hiltrup 2010-.

Wir können hier nur einige -sehr unvollständige-  Ein-Blicke in die schöne Anlage durch unsere Bilder geben. Zur weiteren Information finden Sie  hier eine Literaturliste und den Link zur Homepage.

Die Buchautorin Kirstin Lammerting entwarf in den Heckengärten einen klassischen, englischen Knotengarten. Pflanzenbänder wurden so gepflanzt und geschnitten, dass sie scheinbar über- und untereinander liegen und sich zu einem gewundenen, in sich verschlungenen Knoten verbinden.

600 Jahre alte Mauern umfassen das Zentrum des mit 1 Hektar gößten deutschen Küchengartens im Geiste des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Der Garten wurde inzwischen sogar noch erweitert, um Platz für seltene Gemüse und Obstsorten zu schaffen. Angebaut wird in Mischkultur nach den Bio-Garten-Regeln von Marie Luise Kreuter. Das wahre Glücksgefühl zwischen Hecken, geometrischen Beeten, Glashäusern und Wasserbecken...

Hier im "Rosarium 2000+" entfaltet die Rose ihre ganze Pracht. Sie steht nicht allein auf nacktem Boden, sondern hat durch die Kombination mit anderen  Blumen einen würdigen Rahmen und entfaltet dadurch ihre ganze Schönheit. Dazu sagte eine Gartenarchitektin sinngemäß:

" Auch ein Bild hängt man nicht ohne Rahmen an die Wand".

Beauty of Livermere:

Es ist eine Pracht von dunkelroten Mohnblüten, was eine besondere Ästetik entfaltet, uns im eigenem Garten nicht so üppig gelungen ist.